Die Spitzenlastzentrale liegt im Waldaupärkli des Stadtquartiers Lachen und dient der Betriebssicherheit des stetig wachsenden Fernwärmenetzes. Das Bausystem wurde für die Bauten der St. Galler Stadtwerke entwickelt, die im Rahmen der Energiestrategie 2050 erstellt werden. Es ist in der Fernwärmezentrale Lukasmühle ein zweites Mal eingesetzt und wäre auch auf das letztlich nicht realisierte Geothermiekraftwerk adaptiert worden. Ein Rahmentragwerk aus hochfestem Beton trägt eine Dachstruktur, die auf einem Quadratraster von sechs Metern aufgebaut ist. Die Shedaufbauten mit integrierter Photovoltaik sind mit dünnen Betonschalen konstruiert. In der Fassade ermöglicht das System den Einbau von unterschiedlichen Ausfachungen. In der Waldau wurde zum Wohnquartier hin eine ungedämmte Schallschutzmauer benötigt, wofür Mischabbruch-Recyclingbeton verwendet wurde.