Der Neubau für die Direktion der Technischen Betriebe beinhaltet das neue Busdepot und seine Werkstätten, den Werkhof für die Stadtwerke sowie die Verwaltungsräumlichkeiten. Das Projekt teilt die Funktionen auf, um das ressourcenintensive Stapeln unterschiedlichster Nutzungen zu reduzieren. Ein Verwaltungshochhaus schafft an der Ausfallstrasse das notwendige Landmark, und das Busdepot dehnt sich zwar in der Fläche aus, bleibt aber in der Höhe moderat. So wird ein städtebauliches Monstrum vermieden. Beim mehrgeschossigen Bushof wird mit durchlaufender vertikaler Lastabtragung eine möglichst effiziente Betonkonstruktion angestrebt. Mit vorgespannten Hauptträgern und vorgefertigten Rippendecken wird der Materialaufwand bestmöglich reduziert. Im Verwaltungshochhaus wird ein hybrides System vorgeschlagen, bei welchem leichte Holzdecken in das schwere Tragwerksskelett eingelegt werden. Auch die Fassaden bauen auf der Kombination von leicht und schwer auf. Solide Wandstreifen aus Einsteinmauerwerk-Elementen wechseln sich ab mit Leichtbauelementen aus Holz, welche die Befensterung, die Zuluftmechanik und die Photovoltaik enthalten. Die Lebensdauer der Fassade wird aufgeteilt in das langlebige Mauerwerk und die anderen Komponenten, die alle dreissig bis vierzig Jahre einen Erneuerungsbedarf haben.